Der malawische Staatspräsident Lazarus McCarthy Chakwera hat am Mittwoch, 21. August, Frankfurt einen Besuch abgestattet. Bürgermeisterin Nargess Eskandari-Grünberg begrüßte die Delegation des afrikanischen Landes, der auch vier Ministerinnen und Minister angehörten, an Bord des Schiffes „Wikinger“ der Primus-Linie.
„Ihr Besuch stärkt die Bande zwischen unseren beiden Ländern und öffnet Türen für neue Partnerschaften“, sagte Eskandari-Grünberg und ergänzte: „Heute begeben wir uns gemeinsam auf eine Schifffahrt, die uns die Bedeutung der Binnenschifffahrt näherbringen wird. Der Main wird nicht umsonst auch als Lebensader Frankfurts bezeichnet und symbolisiert den Handel, das kulturelle Erbe unserer Stadt, aber auch unser Miteinander und die Verbindungen, die wir mit der Welt pflegen.“
Malawi liegt im Südosten Afrikas und hat rund 20 Millionen Einwohnerinnen und Einwohner. Attraktion des Landes ist der Malawi-See, der weltweit neuntgrößte See. Die malawische Regierung hat Interesse an der Entwicklung von Personen- und Güterschiffsverkehr auf dem See. Im Zentrum des Besuchs stand deshalb eine Schiffstour durch den Osthafen.
Der Geschäftsführer der HFM Managementgesellschaft für Hafen und Markt mbH, Ralf Karpa, informierte die Delegation über die Grundzüge von Hafen- und Schiffsverkehr. An Bord der „Wikinger“ waren zudem etliche Vertreterinnen und Vertreter von Hafen- und Schifffahrtsverbänden sowie der Offenbacher Oberbürgermeister Felix Schwenke.
Nach der Schiffstour begleitete Eskandari-Grünberg die malawische Delegation bei einem Rundgang durch die Neue Altstadt. Anschließend stand ein Besuch bei der IHK auf dem Programm.
Zuvor hatte Präsident McCarthy Chakwera Offenbach einen Kurzbesuch abgestattet und sich dort ins Goldene Buch der Stadt eingetragen. Die Begrüßung des Präsidenten am Flughafen übernahm der Hessische Staatsminister Christian Heinz.