Katastrophenschutzübung im Osthafen

Laiendarsteller spielten verletzte Personen, die von den Rettungskräften versorgt wurden.

Am Samstag, 15. Oktober, kamen erneut die Untere Katastrophenschutzbehörde und die Arbeitsgemeinschaft der Frankfurter Hilfsorganisationen im Osthafen 1 zusammen, um den Ernstfall zu proben. Wie in den vergangenen Jahren war das Ziel der Übung "Frankopia 2022" die Zusammenarbeit verschiedener Frankfurter Rettungs- und Hilfsorganisationen zu trainieren. Vormittags arbeiteten die 250 Einsatzkräfte und 28 Laiendarsteller zahlreiche kleinere Übungseinsätze ab und bewältigten am Nachmittag eine Großübung mit einem brennenden Fahrzeug.

Nach einem lauten Knall lagen überall Verletzte auf dem Boden oder liefen schreiend durch die Kulisse. Ein Tankfahrzeug war offenbar mit einem Pkw zusammengestoßen. Im Rahmen dieses Szenarios sollten auch die Auswirkungen auf umliegende Gebäude und die Kanalisation bearbeitet werden. Das Hauptaugenmerk lag auf der großen Zahl von Verletzten, deren Rettung, Erstversorgung und der Weiterleitung in die Krankenhäuser. Zudem löschten die Einsatzkräfte die entstandenen Brände, durchsuchten die Gebäude nach weiteren Betroffenen und drangen mit schwerem Gerät in das teilweise zerstörte Gebäude ein. Im Anschluss an Rettung und Erstversorgung an Sammelpunkten wurden die Verletzten zu einem Behelfskrankenhaus unweit der Einsatzstelle gebracht.

Die vollständige Auswertung der Übung wird noch einige Zeit dauern, doch die Übungsleitung war nach ersten Beurteilungen mit den Ergebnissen sehr zufrieden. Das Szenario der diesjährigen Großübung war an die tragischen Ereignisse in Herborn 1987, wo es zu einem verheerenden Unfall eines Tanklasters kam, angelehnt.

 

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