Die Geschichte des Frankfurter Osthafens
Ein Jahrhundert wirtschaftlicher Entwicklung
Der Frankfurter Osthafen ist seit über 100 Jahren ein zentraler Wirtschaftsmotor der Stadt. Seine Entwicklung spiegelt den Wandel der Industrie, Logistik und Mobilität wider und zeigt die Bedeutung des Hafens als Handels- und Umschlagplatz im Rhein-Main-Gebiet.
Das Buch
Anlässlich des 100-jährigen Hafenjubiläums erschien der historisch fundierte und spannend erzählte Rückblick auf die Hafengeschichte: "Der Frankfurter Osthafen. 100 bewegte Jahre". Die Autoren Dr. Thomas Bauer und Fritz Koch blicken in ihrem Werk über den Tellerrand von Schiffsverkehr und Industrieansiedlung hinaus und betrachteten die Hafengeschichte im Lichte der Frankfurter Stadtentwicklung. Herausgeber: HFM Managementgesellschaft für Hafen und Markt mbH, Einband: hardcover, 208 Seiten, ca. 200 Abbildungen, teilweise großformatig. ISBN: 978-3-00-038090-7, Preis: 25 Euro inkl. Versand innerhalb Deutschlands.


Tradition trifft Innovation
Der Frankfurter Osthafen verbindet über 100 Jahre Tradition mit moderner Logistik und nachhaltiger Stadtentwicklung. Mit kontinuierlichen Investitionen in Infrastruktur und Umweltfreundlichkeit bleibt er ein zentraler Standort für Unternehmen und ein wichtiger Wirtschaftsfaktor für Frankfurt am Main.
Chronologie
790
Die Chronik berichtet vom prominentesten „Mainschiffer" Karl der Große.
1105
Marktschiffe verkehren zwischen Mainz und Frankfurt, im 14. Jahrhundert bis nach Bamberg und Heilbronn.
1400
Erste Uferbefestigungen im Frankfurter Stadtgebiet.
1600
Am Fahrtor wird die Anlegestelle mit Stückgutkränen ausgebaut.
1886
Nach der Kanalisierung des Mains von seiner Mündung in den Rhein bis Frankfurt wurde 1886 der Westhafen als Handels- und Sicherheitshafen eingeweiht.
1887
Die Planungen für den Osthafen beginnen.
1912
weniger als 20 Jahren verzehnfachte sich das Transportaufkommen auf dem Main, so dass als Folge dieser rasanten Entwicklung 1912 der Unterhafen erster Bauabschnitt des neuen Osthafens durch Kaiser Wilhelm II. eröffnet wurde.
1928
Flusshafen Höchst wird nach Eingemeindung westlichster Teil des Frankfurter Hafens. Der Betrieb wird 1984 eingestellt.
1923 – 1965
Ausbau des Oberhafens, unterbrochen durch den zweiten Weltkrieg und die schwierige wirtschaftliche Lage der zwanziger Jahre und der Zeit nach 1945.
1968
Inbetriebnahme des neu erbauten Flusshafen „Gutleuthof".
1986
Eröffnung des Hafen-Containerterminal im Unterhafen.
1997
Realisierungskonzept „Hafen 2000+". Konzept zur Umgestaltung und zum Ausbau des Osthafens zu einem modernen, funktionalen und effizienten regionalen Zentrum der Güterlogistik.
2012
Jubiläum: 100 Jahre Osthafen.
2013
Sicherung des Osthafens 2050+. Stadtverordnetenbeschluss zur Verlängerung der Miet- und Pachtverträge der Unternehmen im Hafengebiet bis 2050 und darüber hinaus.