Osthafen 1

Eine gezeichnete Stadtlandschaft von Frankfurt, das Gebäude der HFM, einem großen Kran und einem Güterzug.

Tradition und Effizienz im Herzen Frankfurts

Als HFM Managementgesellschaft für Hafen und Markt mbH betreiben und entwickeln wir die Hafenstandorte Frankfurts mit dem Ziel, eine leistungsfähige und zukunftsorientierte Infrastruktur bereitzustellen. Der Osthafen 1 ist dabei ein zentraler Bestandteil des Frankfurter Hafenverbunds. Seit über 100 Jahren bildet er eine wesentliche Drehscheibe für den Güterumschlag und hat sich über die Jahrzehnte zu einem modernen Logistikstandort mit vielseitigen Nutzungsmöglichkeiten entwickelt.

Dank seiner günstigen Lage am Main sowie der direkten Anbindung an das Schienen- und Straßennetz bietet der Osthafen 1 optimale Bedingungen für den Transport und Umschlag von Massengütern, Stückgütern und Containern. Unser Fokus liegt darauf, die Infrastruktur stetig weiterzuentwickeln und den Hafen den sich wandelnden Anforderungen der Wirtschaft anzupassen – für einen effizienten und nachhaltigen Hafenbetrieb in Frankfurt.

Ein bedeutender Standort seit über 100 Jahren

Der Osthafen 1, auch als Unterhafen bekannt, ist der älteste und größte Teil des Frankfurter Osthafens. Er wurde zwischen 1908 und 1912 erbaut und am 23. Mai 1912 offiziell eröffnet. Der Hafen besteht aus zwei Hafenbecken, dem Nord- und dem Südbecken, die durch die Honsellbrücke und die Schmickbrücke überspannt werden. Diese Becken münden direkt in den Main und bieten somit eine hervorragende Anbindung an die Wasserstraße.

Zentrale Lage mit optimaler Verkehrsanbindung

Der Osthafen 1 erstreckt sich entlang des nördlichen Mainufers zwischen der Honsellbrücke und der Kaiserleibrücke im Frankfurter Stadtteil Ostend. Durch seine zentrale Position und die Nähe zur Hanauer Landstraße ist der Hafen sowohl über die Straße als auch über die Schiene optimal erreichbar. Die Infrastruktur Hafenbahn verbindet das Gebiet direkt mit dem Schienennetz der Deutschen Bahn und sorgt für eine effiziente Logistik.

Umschlag von Massengütern und Containern

Traditionell werden im Osthafen 1 Massengüter wie Öl, Kohle, Getreide, Schrott und Chemikalien umgeschlagen. Im Zuge der Globalisierung hat jedoch der Containerumschlag stark zugenommen. Um dieser Entwicklung gerecht zu werden, wurde 1984 ein Containerterminal in Betrieb genommen, das den modernen Anforderungen des Güterverkehrs entspricht.

Verbindung von Tradition und Zukunft

Der Osthafen 1 ist ein Beispiel für die gelungene Verbindung von historischer Bedeutung und moderner Funktionalität. Als einer der wichtigsten Umschlagplätze Frankfurts passt er sich kontinuierlich an die sich wandelnden Anforderungen der Logistikbranche an und bleibt ein zentraler Bestandteil der Wirtschaftsinfrastruktur der Stadt.

Der Schwedlersee – Eine grüne Oase im Hafen

Ein besonderes Merkmal des Osthafen 1 ist der Schwedlersee, ein künstlich angelegter See, der ursprünglich als Erweiterung des Nordbeckens geplant war. Das Projekt wurde jedoch nicht vollendet, und die Grube füllte sich mit Grundwasser. Heute dient der Schwedlersee als kleines Naherholungsgebiet und wird vom 1. Frankfurter Schwimmclub 1891 e.V. als Vereinsbad genutzt.

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